1177 Runden sind die Schülerinnen und Schüler der Papst-Johannes-Schule und der Grundschule am Kinderbach am vergangenen Mittwoch gemeinsam für den guten Zweck gelaufen.
In der Schule „Heroinas de la Coronilla“ in Cochabamba/ Bolivien werden Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen körperlichen und / oder geistigen Behinderungen kostenlos unterrichtet.
Was für uns selbstverständlich klingt, stellt in Bolivien eine Besonderheit dar. Zum einen gibt es nicht viele Schulen, die Kinder mit Beeinträchtigungen unterrichten, zum anderen muss häufig so viel Schulgeld bezahlt werden, dass sich die Eltern die Schulen nicht leisten können. Das hat zur Folge, dass sehr viele Schülerinnen und Schüler nicht zur Schule gehen können.
Die Schule gibt es seit 2012. Sie hat zurzeit etwa 100 Schülerinnen und Schüler. Die Kinder erhalten dort Unterricht und verschiedene Therapien. Außerdem bekommen sie Frühstück und Mittagessen.
Die Papst-Johannes-Schule unterstützt die „Heroinas de la Coronilla“ bereits seit einigen Jahren. So konnte durch den Ertrag durch Sponsorenläufe bereits für einige Monate das Schulessen finanziert werden, es wurden neue Schulmöbel angeschafft und ein Lautsprechersystem konnte gekauft und installiert werden.
Frau Stevens war, bevor sie als Lehrerin zur Papst-Johannes-Schule kam, in Cochabamba. Dort lernte sie Rosa Salazar kennen, mit der sie nach wie vor befreundet ist. Rosas Tochter Salome hat das Apert-Syndrom und besucht die „Heroinas de la Coronilla“. Durch diesen Kontakt kommt der Ertrag des Sponsorenlaufes direkt in der Schule an.